Freilaufgehege
Kaufberatung: Die besten Freilaufgehege für Kaninchen, Meerschweinchen und andere Kleintiere…
Es gibt verschiedene Arten von Freilaufgehege, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Einige sind so konzipiert, dass viel Auslauf bieten und gut einzusehen sind, während andere den besten Sonnenschutz, bieten.
Ihre Gedanken sollten sich vor dem Kauf deshalb etwas genauer mit den wirklichen Bedürfnissen der Tiere, wie auch mit Ihren Standortmöglichkeiten beschäftigen.
In unserem Ratgeber finden Sie einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie ein neues Freilaufgehege kaufen.
Ausgewählte Freilaufgehege unterschiedlicher Anbieter zum besten Preis
Hier listen wir unsere Empfehlungen aus vielen Shops für das Freilaufgehege auf. Die meisten Fachgeschäfte bilden durch ihre Erfahrungen im Einkauf ein ausgesuchtes Sortiment an. Dadurch wird aber der Umfang oft begrenzen und nicht alle interessanten Freilaufgehege auch gelistet. Hier erhalten Sie einen Überblick aus mehreren Kleintiershops und bekannte Marken oder Testsieger werden zusätzlich im Preisvergleich dargestellt.
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Kaufberatung
Kleintiergehege – Grundsätzliches
Meerschweinchen und Kaninchen sind Haustiere, die primär für die Innenräume geeignet sind. Anders als Katzen können Kleintiere nicht frei der Natur überlassen werden. In der unmittelbaren Nachbarschaft lauern Gefahren in Form von Füchsen oder Mardern. Immer wieder ist davon zu hören, dass Kleintiere am nächsten Morgen leblos aufgefunden werden, weil sie nur unzureichend gesichert wurden. Um dennoch den Kleintieren die Vorteile der Natur zugänglich zu machen, kommen Kleintiergehege zum Einsatz.
Bei diesen Gehegen handelt es sich um bestimmte Areale, die abgesichert werden. Je nach gewählter Größe unterscheiden sich die Kleintiergehege und bieten den Haustieren Auslauf. Gehege können nicht nur für den Außenbereich erworben werden, sondern sind auch für die eigenen vier Wände verfügbar.
Größe des Freilaufgeheges
Je nach individuellen Anforderungen und Bedürfnisse von Kaninchen und Meerschweinchen, können auch Größe oder Material des Geheges ausfallen.
Bei der Auswahl der Größe kommt es zwangsläufig auf die eigenen Kapazitäten an. Egal ob ein Gehege für den Innenbereich oder für den Außenbereich benötigt wird, ist darauf zu achten, dass auch genügend Platz vorhanden ist. Sowohl der Garten als auch der Balkon sollten eine ausreichende Größe aufweisen. Wird ein Gehege für den Innenbereich benötigt, sollten auch hier die räumlichen Kapazitäten beachtet werden.
Da die Preise der Gehege von der Größe abhängig ist, können auch viele Gehege nach und nach angepasst und beliebig erweitert werden. Interessenten können mit einem kleinen Gehege anfangen und diese mit der Zeit erweitern. Gehege können eine viereckige, sechseckige oder achteckige Form haben, auch variable Erscheinungsformen sind durchaus möglich.
Außerdem können sich Interessenten für ein Gehege mit integriertem Stall entscheiden oder ein Gehege ohne Stall. Der Vorteil von einem Gehege mit Stall ist, dass zusätzlicher Schutz und ein Rückzugsort für die Kleintiere geboten wird. Außerdem bietet diese Variante die Möglichkeit, die Tiere 24 h am Tag draußen zu lassen und sogar im Winter sind die Kleintiere ausreichend geschützt. Auf der anderen Seite benötigt ein solches Gehege mehr Platz, der Aufbau ist komplizierter und der Erwerb ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Wird diese Variante bevorzugt, sollte dieser stabil und gut überdacht sein.
Wird eine Variante ohne Stall bevorzugt, ist hierfür auch weniger Platz erforderlich, sie sind flexibel und wesentlich preisgünstiger. Andererseits können die Tiere nicht rund um die Uhr im Gehege bleiben, müssen beaufsichtigt werden und es wird kein zusätzlicher Schutz gewährleistet.
Das Material des Freilaufgeheges
Gehege für Kleintiere wie Meerschweinchen und Kaninchen sind aus den unterschiedlichsten Materialien verfügbar. Erworben werden können diese aus Holz, Draht, Metall oder aber auch aus Nylon.
Das Material Holz eignet sich bei Meerschweinchen gut, während es bei Kaninchen sich eher als ungeeignet erweist. Kaninchen können das Naturmaterial leicht durchknabbern, wodurch sie wiederum den Gefahren der Natur ausgesetzt wären.
Besonders widerstandsfähig, stabil und flexibel sind Kleintiergehege aus Metall. Diese lassen sich problemlos erweitern, wodurch diese Käfige besonders anpassungsfähig sind. Erworben werden können diese Käfige entweder mit Boden oder ohne Boden. Wird ein Metallkäfig ohne Boden gewählt, sollte bei der Installation darauf geachtet werden, dass dieser einen sicheren Stand aufweist und gut in der Erde befestigt wird.
Manche Tiere können sich zudem einen Weg durch die Erde graben. Das kann verhindert werden, indem ein Gehege mit Boden erworben werden oder es kommt ein Volierendraht zum Einsatz. Dieser Draht wird um das Gehege herum in ausreichender Tiefe im Boden angebracht, um eine Flucht der Kleintiere zu verhindern. Gleichzeitig wird damit aber auch verhindert, dass Tiere von außen in das Innere des Käfigs gelangen können und für die Kleintiere eine Gefahr darstellen.
Die gleiche Vorsichtsmaßnahme gilt auch für die Größe des Geheges, denn Tiere, die besonders gut springen und klettern können, sollten durch eine ausreichende Höhe geschützt werden. Die einzelnen Gitterstreben oder Maschen sollten nicht zu weit auseinanderliegen, damit das Gehege ausbruchsicher ist.
Schließlich können auch Kleintiergehege aus Nylon auf dem Markt erworben werden. Diese sollten aus einem hochwertigen Material gefertigt sein, reißfest und wetterbeständig sein.
Schutz und Sicherheit für Ihre Kleintiere
Wenn die Kleintiere auch dauerhaft draußen sein sollen.
Das Wichtigste bei einem Freilaufgehege für Kleintiere ist der Schutz und die Sicherheit vor größeren Tieren wie Füchse oder Marder. Eine Gefahr ist aber auch dann gegeben, wenn sich die kleinen Tiere einen Ausweg nach draußen bahnen und dort von dem Verkehr auf den Straßen konfrontiert werden und unter die Räder kommen sollten.
Fest fixieren
Um dieser Gefahr Einhalt zu gebieten, sollten zu Volieren gegriffen werden. Diese werden unter der Erde befestigt und schließen das Gehege mit gutem Schutz ab. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass der Zaun möglichst engmaschig ist und auch das Dach fest fixiert ist, um die Gefahren einzudämmen.
Das Dach
Bei Kleintieren wie Meerschweinchen und Kaninchen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Gehege ein Dach hat, das stabil aufsitzt. Sowohl tagsüber als auch über Nacht sind die Tiere verschiedensten Gefahren ausgesetzt und nicht sicher vor Katzen, Füchsen oder Mardern, die ein Futter wittern.
Das Kleintierhaus
Auch ein zusätzlicher Stall kann direkt im Gehege angebracht werden, damit sich die Kleintiere in Sicherheit bringen können. Zwar sind sie durch das sichere Gehege keiner direkten Gefahr ausgesetzt, allerdings kann mit einem zusätzlichen Stall ihrer Angst entgegengewirkt werden. Dieser Stall kann durch eine Erweiterung als Anbau erworben werden oder in Form einer Holzhütte.
Besonders nachts sind die Gefahren besonders hoch, da hier gefährliche Tiere für die Kleintiere umherschleichen auf der Suche nach Nahrung.
Wetterfest
Aber auch das Wetter kann die Sicherheit negativ beeinflussen, wenn das Dach von einem aufkommenden Sturm beseitigt wird. Aus diesem Grund ist es das Beste, Kleintiere in der Nacht nicht draußen zu lassen. Falls dies doch erwünscht ist, ist ein wetterbeständiges Dach eine unabdingbare Voraussetzung. Um eine große Sicherheit der Tiere zu gewährleisten, sollte das Material besonders stabil sein.
Maschenweite
Bei der Maschenweite bzw. der Gitterstäbe sollte darauf geachtet werden, dass diese möglichst engmaschig sind und das Tier nicht mit dem Kopf durch die Lücken kommt.
Für Kaninchen ist auf dem Markt ein spezieller Kaninchendraht verfügbar, der nicht nur die Tiere davor schützt auszureißen, sondern auch Tiere von außerhalb daran hindert hindurchzukommen.
Weiterhin sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass keine scharfen Kanten und Ecken vorhanden sind. Diese sollten so abgeschliffen sein, dass sich daran niemand verletzten kann. Die Maschen sollten mindestens eine Dicke von 2 bis 3 mm aufweisen und nicht mehr als 4 cm Abstand zueinander haben.
Flexibilität
Einige Gehege sind mehr flexibel als andere. Während die einen fest verankert sind und damit optimalen Schutz bieten, sind andere wiederum flexible, da sie sich problemlos auf- und abbauen lassen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass der Platz für das Gehege jederzeit neu gewählt werden kann, allerdings hat eine dauerhafte Fixierung auch zahlreiche Vorteile, die nicht zu vernachlässigen sind.
Sollte eine flexible Variante gewählt werden, sollten Interessenten bereits beim Kauf darauf achten, wie kompliziert sich der Auf- und Abbau des Geheges gestaltet. Ebenfalls spielt das Gewicht hier eine entscheidende Rolle, denn der Transport sollte keine unüberwindbare Herausforderung darstellen. Befindet sich auch ein Stall beim Gehege, eignen sich Varianten mit montierten Rädern. Somit stellt der erneute An- und Aufbau kein allzu großes Problem dar.
Einige Fragen zum Freilaufgehege
Es gibt einige Fragen mit denen sich Interessenten beschäftigen sollten, bevor sie sich für eine bestimmte Variante des Geheges entscheiden.
Wozu ist ein Freilaufgehege notwendig?
Zunächst einmal muss für ein Freilaufgehege zumindest ein Balkon, vielleicht sogar ein Garten vorhanden sein. Durch ein solches Gehege gewährleisten Haustierbesitzer ihren Kleintieren die Natur zu erkunden, ohne sie zusätzlichen Gefahren auszusetzen. Da Tiere von grundauf sich in der Natur am wohlsten fühlen, handelt es sich hierbei um eine sehr artgerechte Haltung von Haustieren. Zusätzlich wird dem Kleintier Schutz geboten, während diese sich in der Natur bewegen können.
Wie groß sollte das Freilaufgehege sein?
Bei der Auswahl der Größe ist es abhängig von der Tierart. Eine Katze benötigt selbstverständlich mehr Raum als ein Meerschweinchen oder ein Kaninchen. Aber nicht nur das Tier ist ausschlaggebend, sondern auch die Anzahl. Auch zwei Kaninchen benötigen mehr Platz, als wenn die Einzelhaltung bevorzugt wird.
Vor dem Erwerb des Freilaufgeheges sollten sich Interessenten ausgiebig darüber informieren, ob für das gewählte Tier eine Einzelhaltung in Betracht kommt oder ob mehr Tiere erworben werden sollen. Bei mehr wie einem Kleintier ist auch der benötigte Platz größer. Für Meerschweinchen wird ein Gehege in der Größenordnung 1 qm empfohlen, während diese bei Kaninchen bei 2 bis 3 qm liegt. Diese Angaben gelten ausschließlich für die Einzelhaltung.
Aus welcher Art von Gehege können Interessenten auswählen?
Interessenten haben die Wahl zwischen:
- Gehege mit Stall
- Gehege ohne Stall
- Mobiles Gehege
- Voliere
Die Gehege können miteinander kombiniert werden.
Wieviel kostet ein Freilaufgehege?
Beim Erwerb von einem Freilaufgehege für Kleintiere kommen Kosten in Höhe von 20 bis 80 Euro auf die Besitzer zu. Das gilt für die Varianten ohne Stall. Wird hingegen ein Stall integriert oder als Anbau erworben, steigen die Kosten auf durchschnittlich 200 bis 300 Euro.
Zusätzlich kommt es auch auf das Material an, das gewählt wird. Je hochwertiger dieses ausfällt, desto mehr Geld muss in die Anschaffung des Kleintiergeheges investiert werden.
Die Reinigung von dem Freilaufgehege
Ein Freilaufgehege für Kleintiere ist leichter zu säubern als die Alternative in den eigenen vier Wänden. Aber trotzdem müssen grundsätzliche Dinge erledigt werden wie der Wechsel von Stroh, die Säuberung der Futternäpfe und das Entfernen von Tierkot. Auch das Trinkwasser muss täglich ausgetauscht werden. Auch beim Einstreu ist ein täglicher Wechsel erforderlich, da dieses oft von den Tieren als Toilette gebraucht wird. Damit die Reinigung vollzogen werden kann, sollten die Tiere vorübergehend in einer kleinen Transportbox untergebracht werden.
Was sollte beim Kauf beachtet werden?
Größe: Gehege mit Stall, Gehege ohne Stall oder mobile Gehege
Maschenweite: engmaschige Gitterstäbe oder Maschen, um einen Ausbruch zu verhindern
Sicherheit: am meisten Sicherheit bieten Gehege mit Stall und Voliere, bei diesen Gehegen können Kleintiere rund um die Uhr draußen bleiben. Bei anderen Varianten ist eine Aufsicht erforderlich
Stabilität: die Materialien sollten eine gute Stabilität aufweisen, um ein Einbruch und Ausbruch zu verhindern und die Kleintiere zu beschützen.
Fazit
Möchten Besitzer von Kleintieren ihren Haustieren etwas Gutes tun und Freigang in der Natur ermöglichen, bieten sich Kleintiergehege an. Diese beschützen die Kleintiere vor lauernden Gefahren wie dem Verkehr, aber insbesondere vor gefährlichen Tieren wie Füchsen und Mardern.
Ein Kleintiergehege für Meerschweinchen und Kaninchen kann sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich erworben werden. Die verschiedensten Ausführungen sind für unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse auf dem Markt verfügbar. Metallgehege sind so beschaffen, dass sie flexibel erweiterbar sind und sich verändernden Umständen angepasst werden können.
Während Gehege mit Stall zusätzlich einen Rückzugsort bieten und mehr Sicherheit gewährleisten, sollte bei Gehegen ohne Stall eine Aufsicht vorhanden sein. Außerdem eignen sich Letztere nicht dafür, die Tiere dauerhaft im Freien zu lassen.