Kratzwelle
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Wieso kratzen Katzen?
Wer eine Katze als Haustier hat, weiß, dass die pelzigen Mitbewohner nicht immer nur süß und knuffig sind. Beim Spielen oder bei schlechter Laune packt eine Katze auch mal ihre Krallen aus. Doch nicht nur bei schlechter Laune greifen Katzen auf ihre angeborenen Waffen zurück. Es gibt drei Gründe, weshalb eine Katze ihre Krallen einsetzt:
1. Als Waffe.
Im Normalzustand sind die Krallen einer Katze nicht ausgefahren. Droht einer Katze aber Gefahr oder ist sie auf der Jagd und will ihre Beute greifen, kann sie die rasiermesserscharfen Waffen sofort zum Einsatz bringen. So kann sie sich gegen Angreifer wehren und ist ein erfolgreiches Raubtier.
2. Zum Markieren.
Als sozial lebende Tiere haben Katzen ein ausgeklügeltes Kommunikationssystem entwicketl. Dazu gehört die Verbreitung von Duftstoffen. Katzen haben an ihren Pfoten Drüsen, durch die sie beim Kratzen diese Duftstoffe verteilen. Damit markieren sie ihr Revier und geben ihre Anwesenheit an Artgenossen zu erkennen. Wenn eine Katze also an Möbelstücken kratzt, kann es sein, dass sie einfach nur zeigen will: “Hey, ich bin hier und das ist alles meins.”
3. Zur Maniküre.
Katzenkrallen wachsen beständig nach. Um zu verhindern, dass sie zu lang werden oder gar einwachsen, müssen Katzen ihre Krallen gut pflegen. Das tun sie, indem sie alte Hornschichten durch Kratzen abstreifen und Platz für neue Schichten machen. Eine Katze, die regelmäßig ihre Krallen schärft, pflegt sich also selbst.
Wieso Kratzpappe?
Zur Katzengrundausstattung gehören immer auch Kratzmöglichkeiten. Der Klassiker dafür ist ein Kratzbaum. Dennoch ist dieser vielen Katzen oft zu wenig. Die Folge ist, dass sie sich an Möbeln wie dem Sofa, dem Bett oder Teppichen vergreifen. Eine Kratzwelle ist eine hervorragende Alternative oder Ergänzung, wenn Katzen trotz Kratzbaum auch an Möbeln ihre Krallen schärfen.
Zudem bietet eine Kratzwelle eine zusätzliche Liege- oder Versteckmöglichkeit für verspielte oder vorsichtige Katzen. Für Kitten oder Senioren ist eine Kratzwelle schon aus rein ergonomischen Gründen ein Vorteil. Durch die geringe Höhe besteht für Kitten ein geringeres Verletzungsrisiko bei den ersten Spiel- und Kratzversuchen. Ältere oder behinderte Stubentiger schätzen die Kratzwelle auch deshalb, weil sie bequem im Liegen ihre Krallen wetzen können. Außerdem sorgt die Pappe für ein anderes Kratzgefühl als das meist am Kratzbaum verwendete Sisal.
Zudem ist eine Kratzwelle auch für die zweibeinigen Mitbewohner der Katze eine tolle Ergänzung, denn sie ist in der Wohnung nicht so platzzehrend wie ein Kratzbaum, lässt sich einfach ersetzen und kann ohne großen Aufwand verschoben werden. Außerdem gibt es Kratzwellen in verschiedensten Ausführungen von der schlichten Kratzpappe bis hin zum stylischen Blickfang.
Arten von Kratzwellen
- Pappe
- Sisal
- Mit Katzenminze
- Mit eingebauter Höhle als Rückzugsort
- Als Brett
Welche Kratzwelle ist die Richtige für Sie und Ihre Katze?
Um herauszufinden, welche Kratzwelle die Richtige für Ihre Katze ist, sollten Sie ihre Katze genau beobachten. Für eine Katze, die sich gern versteckt, kann eine Kratzwelle mit Höhle als Rückzugsort eine Bereicherung im Leben sein. Ist ihre Katze von Papier oder Kartons begeistert, ist die Chance groß, dass sie auch eine Kratzwelle aus Pappe gern annimmt. Liebt Ihre Katze Sisal dagegen über alles, ist vielleicht eine Kratzwelle aus diesem Material das Richtige für sie.
Auch Ihre Meinung ist bei der Wahl einer Kratzwelle wichtig. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob eine Kratzpappe für Ihre Katze das Richtige ist, empfiehlt es sich, zuerst eine schlichtere Variante auszuprobieren. Haben sich ihre flauschigen Mitbewohner an die neue Kratzmöglichkeit gewöhnt, haben sie die Qual der Wahl zwischen verschiedenen schönen Kratzwellen, die durch ihr Aussehen auch ihre Wohnung positiv beeinflussen werden.
Der richtige Platz für eine Kratzwelle
Der beste Platz für eine Kratzwelle ist schnell gefunden, wenn Sie das Kratzverhalten Ihrer Katze genau beobachten. Wenn Ihre Katze die Krallen nicht von Ihren Möbeln lassen kann, ist es immer gut, die neue Kratzwelle gleich neben dem malträtierten Möbelstück aufzustellen, um der Fellnase so eine Alternative zu bieten. Auch auf dem Balkon sorgt eine Kratzwelle für Abwechslung und trägt zum Wohlbefinden der Katzen bei.
Damit es in einem Mehrkatzenhaushalt nicht zu Streitereien kommt, sollten Sie für jede Katze eine Kratzwelle bereitstellen. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass sich jeder Ihrer Stubentiger richtig wohlfühlen kann.
Katzen an Kratzwellen gewöhnen
In der Regel finden Katzen sehr schnell von selbst heraus, wofür eine Kratzwelle gedacht ist. Sollte dies aber einmal nicht der Fall sein, gibt es verschiedene Tricks, wie Sie ihrem Liebling die neue Kratzmöglichkeit schmackhaft machen können.
- 1. Spielen Sie auf der Kratzpappe mit Ihren Katzen. Durch das Spiel begreift Ihre Katze, dass es in Ordnung ist, die Kratzpappe zu benutzen und kann sie dabei auch gleich als ihr Eigentum markieren.
- 2. Streuen Sie Katzenminze auf die Kratzwelle. Der Duft wird Ihre Katze anlocken und das neue Ding noch interessanter machen.
- 3. Lassen Sie ihrer Katze Zeit. Jede Katze hat einen anderen Charakter. Während manche Stubentiger sofort alles Neue in ihrer Umgebung erkunden und in Besitz nehmen wollen, benötigen Zögerlichere einfach ein bisschen mehr Zeit, um sich an neue Sachen in der Wohnung zu gewöhnen.
Fazit
Eine Kratzwelle ist eine echte Bereicherung im Katzenalltag. Ob jung oder alt, jede Katze kann eine Kratzwelle genießen und sie als neue abwechslungsreiche Kratzmöglichkeit in ihren Alltag einbauen. Das geringe Verletzungsrisiko macht eine Kratzwelle außerdem auch ideal für die erste oder die letzte Kratzmöglichkeit im Katzenleben. Dank der großen Preisspanne und den unterschiedlichen Modellen können Katzenhalter sich zu geringen Kosten durch das ganze Sortiment der Katzenwellen probieren.