Kratzbaum
Kaufberatung: Die besten Kratzbäume für Katzen
Auf dem Markt sind viele Arten von Kratzbäumen erhältlich.
In unserem Kaufratgeber unter den Produkten finden Sie mehr Informationen über die Unterschiede und wichtige Bestandteile von Kratzbäumen.
Ausgewählte Kratzbäume unterschiedlicher Anbieter zum besten Preis
Hier listen wir unsere Empfehlungen aus vielen Shops für den Katzenbedarf auf. Die meisten Fachgeschäfte bilden durch ihre Erfahrungen im Einkauf ein ausgesuchtes Sortiment an. Dadurch wird aber der Umfang oft begrenzen und nicht alle interessanten Kratzbäume werden auch gelistet. Hier erhalten Sie einen Überblick aus mehreren Katzenshops gleichzeitig und bekannte Marken werden auch im Preisvergleich dargestellt.
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Kaufberatung: Den besten Kratzbaum für sich finden
Wir möchten hier kurz klären wozu Kratzbäume dienen und welche Unterschiede es gibt, damit Sie es leichter haben, sich für den besten zu entscheiden und auch um Varianten und besondere Funktionen kennenzulernen.
Was ist ein Kratzbaum?
Kratzbäume sind spezielle Katzenmöbel, die in der Wohnung eine möglichst artgerechte Beschäftigung bieten sollen und damit auch der Gesundheit und Zufriedenheit von Stubentigern dienen.
Dadurch können sie unter anderem auch dafür sorgen, dass andere Möbel vor den Katzenkrallen verschont bleiben, oder zumindest das Risiko für Kratzer an Couch und Co. reduzieren.
Bei der Kaufentscheidung ist allerdings auf einiges zu achten. Dabei kann der folgende Ratgeber helfen.
Was bietet ein Kratzbaum für die Katze?
Ein Kratzbaum weist gleich mehrere Funktionen auf. Zu diesen gehören:
- Wetzen der Krallen
- Klettern
- Liegeplatz
- Dehnen und Trainieren der Muskulatur
- Aussichtspunkt
Katzen klettern und springen in der Natur über Hindernisse und bewegen sich nicht nur bei der Jagd sehr viel. Ein Kratzbaum bietet ihnen die Möglichkeit, dieses natürliche Verhalten in der Wohnung ebenso auszuleben.
Das genüssliche Strecken und Räkeln während des Wetzens der Krallen an dem Stamm dient aber nicht nur der Dehnung und dem Training der Muskeln. Hierbei werden auch die Krallen abgewetzt und somit gepflegt.
Sie bleiben dadurch kürzer, aber auch spitzer und schärfer, was für Katzen wichtig ist und das Abbrechen oder Einreißen verhindern kann. Zudem werden andere Möbelstücke geschont, denn das Kratzen ist für Katzen ebenfalls ein natürliches und fest verankertes Verhalten.
Ohne entsprechende Alternativen könnten daher Polstermöbel oder Schränke, Teppiche und Wände zum Wetzen verwendet werden.
Darüber hinaus dienen Kratzbäume ebenso als Liegeplatz und Aussichtspunkt. Hohe Katzenbäume bieten einen idealen Überblick über die Umgebung und zugleich Sicherheit.
Die Vorteile und Nachteile von Kratzbäumen
Einige der Vorzüge haben wir bereits erwähnt. Gesunde Bewegung und die Schonung der Möbel sind dabei von entscheidender Bedeutung.
Häufig vergessen wird jedoch, dass ein Kratzbaum ebenso für ein Sicherheitsgefühl und die Unterhaltung der Katze entscheidend ist. Aufgrund der Höhe können die Tiere beispielsweise besser entspannen, da sie einen guten Überblick haben und somit zum einen weiterhin am Geschehen in ihrem Umfeld teilnehmen können. Zum anderen sind sie dabei jedoch geschützt. Gerade bei ängstlichen Katzen sollte diese Wirkung des Katzenmöbels nicht unterschätzt werden.
Nachteile ergeben sich bei einem Kratzbaum nur dann, wenn ein Modell geringer Qualität oder eine unpassende Ausführung gewählt wird. Denn dann kann er beispielsweise umfallen, Elemente können abbrechen oder durch Splittern eine Gefahr darstellen.
Wenn Sie jedoch einige Punkte bei der Kaufentscheidung berücksichtigen, lassen sich diese Probleme einfach vermeiden.
Welche Unterschiede gibt es bei Kratzbäumen?
Die Unterschiede bei Kratzbäumen beziehen sich auf:
- Form
- Größe
- Material
- Liegemöglichkeiten
- Belastbarkeit
Das Material und die Belastbarkeit sollten bei der Auswahl im Vordergrund stehen, da sie ebenso wie die Verarbeitung ausschlaggebend für die Sicherheit sind. Sie wirken sich allerdings auch auf die Lebensdauer des Katzenmöbels aus.
Worauf es bei den einzelnen Faktoren ankommt, zeigen wir hier.
Form des Kratzbaums
Ein Kratzbaum kann aus einer einzelnen, vertikalen Säule und einem oder mehreren Liegeplätzen bestehen. Ebenso sind aber Ausführungen mit mehreren Säulen erhältlich, die untereinander verbunden sind. Integrierte Hängematten, Schlafhöhlen und Sitzplätze sind wahlweise eckig oder rund. Gleiches gilt für die Basis.
Bei der Form ist vor allem der eigene Geschmack entscheidend. Allerdings sollten Sie zugunsten der Sicherheit auf eine stabile Basis achten.
Größe des Kratzbaums
Hier gilt: Je größer, desto besser für die Katze. Mehrere Ebenen bedeuten auch mehr Möglichkeiten, den individuellen Lieblingsplatz zu finden. Bei mehreren Katzen muss zudem berücksichtigt werden, dass jeder ausreichend Kratzfläche und Platz daran zur Verfügung hat.
Da die Größe von Wohnung oder Zimmer natürlich ebenfalls eine Rolle spielen, lohnen sich deckenhohe Varianten oder Teleskop-Kratzbäume. Sie sind auch auf kleiner Standfläche geräumig und laden vor allem zum Klettern ein.
Material des Kratzbaums
Einfache Modelle bestehen oftmals aus festen Papprollen, die mit Sisal umwickelt sind. Die Basis und die Liegeflächen sind aus Holz gefertigt und mit Plüsch bezogen oder bestehen aus einem Metallrahmen, der ebenfalls mit Stoff bezogen wird.
Ebenso finden sich jedoch Naturholzkratzbäume, Varianten mit geflochtenen Bananenblättern oder Wasserhyazinthe. Sie sind besonders dekorativ und daher beispielsweise auch für das Wohnzimmer bestens geeignet.
Bei den kostengünstigen Modellen, die mit Plüschstoff bezogen sind, ist die Haltbarkeit oftmals nicht hoch. Zudem lassen sie sich schwieriger reinigen. Als Bezugsstoff empfehlen sich also festere und widerstandsfähigere Materialien. Das gilt vor allem für den Einsatz bei größeren, starken und sehr aktiven Katzen.
Auch hierbei spielt der eigene Geschmack allerdings eine große Rolle.
Liegemöglichkeiten – Form, Anzahl und Art
Kratzbäume bieten in Hinblick auf die Liegemöglichkeiten eine große Auswahl. Einfache Plattformen werden gerne angenommen. Mulden, Hängematten und Schlafhöhlen bieten sich ebenfalls an.
Wichtig für die Kaufentscheidung sind jedoch vorrangig die Größe und die Belastbarkeit. Große und stärkere Katzen benötigen mehr Platz und einen sichereren Halt. Zudem ist es bereits für eine einzelne Katze sinnvoll, mehrere Ebenen und verschiedene Varianten zur Verfügung zu haben.
Belastbarkeit und Stabilität
Ausschlaggebende Faktoren hierfür sind die Basis, das Material und die Verarbeitung. Wenn der Kratzbaum täglich genutzt wird, mehreren Katzen zur Verfügung steht und diese schwer oder sehr aktiv sind, muss das Modell besonders stabil und standsicher sein. Eine große und schwere Bodenplatte als Basis ist daher unverzichtbar.
Ebenso wichtig ist bei Teleskop-Kratzbäumen beziehungsweise deckenhohen Ausführungen, dass diese ausreichend befestigt werden. Hierzu bieten sich Fixierungen an der Wand und an der Decke an. Anderenfalls kann der Kratzbaum ins Wanken geraten und durch die Belastung und Bewegung von jungen oder aktiven Katzen sogar umfallen oder an einer Verbindungsstelle zerbrechen.
Was sollte beim Kauf berücksichtigt werden?
Der Kratzbaum soll natürlich in erster Linie funktional, sicher und von Vorteil für die Katzen sein. Worauf es dabei ankommt, sind Material und Verarbeitung. Hochwertige Kratzbäume sind zwar auch hochpreisiger, halten dafür jedoch länger. Sie widerstehen den teilweise erheblichen Krafteinwirkungen, die beim Kratzen an den Säulen aber auch beim Spielen, Klettern und Springen entstehen.
Sisal, Bezugsstoffe und Wasserhyazinthe oder Bananenblättergeflechte sind ebenso wie Naturholz allerdings in jedem Fall von Abnutzung betroffen. Das kann auch ein besonders hochwertiges Material und eine sichere Verarbeitung nicht verhindern.
Ein an die Anzahl und das Gewicht der Katzen angepasster Kratzbaum wird dennoch länger Freude bereiten und ist zudem sicherer.
Bedenken Sie zudem, dass der Kratzbaum auch Ihnen gefallen muss. Immerhin wird er ein Element der Einrichtung und sollte daher auch dekorativ sein und Ihrem Geschmack entsprechen.
Welche Alternativen finden sich zum Kratzbaum?
Als Alternativen und Zusätze zu einem Kratzbaum finden sich im Handel mehrere Varianten. Hierbei handelt es sich unter anderem um:
- Kratztonnen
- Kratzsäulen
- Kratzbretter
- Kratzteppiche
Wenn Ihre Katze dazu neigt, sich an Wänden, Kanten oder sogar dem Boden die Krallen zu wetzen, lohnt sich das Anbieten der unterschiedlichen Möglichkeiten und schont das andere Mobiliar.
Zudem können sich Katzen dadurch unterschiedlich bewegen und selbst auslasten. Das trägt zu ihrer allgemeinen Zufriedenheit bei und kann damit auch Problemen im Verhalten oder in Bezug auf die Gesundheit vorbeugen.
Wie werden Kratzbäume gereinigt?
Haare, kleine Stücke Sisal, Staub und andere Verunreinigungen lassen sich an und auf einem Kratzbaum nicht vermeiden. Zumindest eine trockene Reinigung ist daher regelmäßig notwendig.
Hierfür bietet sich der Einsatz eines Staubsaugers mit geeignetem Aufsatz an. Haare, die sich in den Plüschstoff eingearbeitet haben, lassen sich zudem mit einer entsprechenden Bürste oder auch einem angefeuchteten Latexhandschuh gut entfernen.
Von Vorteil ist zudem, wenn sich die Bezüge einfach abnehmen und waschen lassen. Das kann beispielsweise eine deutliche Erleichterung sein, sollte einmal darauf erbrochen werden oder andere Verschmutzungen entstehen.
Weitere Fragen und Antworten für eine gute Kaufentscheidung
Hier beantworten wir Fragen, welche andere Käufer sich häufig stellen und Ihnen beim Kauf auch helfen könnte.
Wie lange hält ein Kratzbaum?
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Die Haltbarkeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Bei diesen handelt es sich um:
- Art der Benutzung
- Gewicht und Anzahl der Katzen
- Verarbeitung und Material
Hochwertige und sehr stabile Modelle weisen eine längere Lebensdauer auf als billigere Varianten. Ob diese aber ein Katzenleben lang halten, ist dennoch nicht garantiert. Manche Stubentiger machen diesem Spitznamen alle Ehre und können sehr heftig kratzen, den Kratzbaum zum Toben und Spielen verwenden und ihn damit stärker in Mitleidenschaft ziehen.
Fixieren sie das Katzenmöbel aber an Wand und der Decke, sofern das möglich ist, legen beim Aufbau Wert auf stabile Verbindungen und führen regelmäßige Kontrollen durch, lässt sich der Kratzbaum lange Zeit erhalten. Probleme fallen zudem frühzeitig auf und können gelöst werden, wodurch die Sicherheit ebenfalls erhöht wird.
Ein ganzes Katzenleben überdauern Kratzbäume jedoch häufig nicht. Durch das Kratzen nutzt sich das Sisaltau ab und kann sich von den damit bespannten Elementen ablösen. An diesem Faktor ändert auch eine hochwertige Verarbeitung nichts. Ein neues Umwickeln ist möglich, aber nicht immer praktikabel. Auch der Austausch einzelner Stücke des Kratzbaums ist möglich, und kann vor allem bei großen und ausladenden Kratzbaum-Modellen sinnvoll sein.
Kratzbäume als Spielplatz?
Ja, auch diesen Vorteil und diese Möglichkeit kann das Katzenmöbel haben. Durch eine zusätzliche Ausstattung mit Federn, Bällchen oder herabhängenden Plüschtieren kann der Kratzbaum wunderbar dem Spielen und damit noch mehr Bewegung dienen. Das macht schon allein beim Zusehen Spaß und sorgt bei Ihren Katzen für Abwechslung und mehr Ausgeglichenheit.
Wo sollte der Kratzbaum stehen?
Hierbei müssen Sie nur auf wenige Punkte achten. Wichtig ist, dass er Ihnen nicht im Weg steht. Denn das werden die Tiere schnell bemerken und sich davon ebenfalls gestört fühlen.
Zudem sollte er selbst dann keinen Schaden anrichten können, wenn er doch ins Wackeln gerät oder gar umfällt.
Die Möglichkeit von dem Kratzbaum aus, das Treiben vor dem Fenster zu sehen ist ein schöner Bonus für neugierige Tiere.
Hinzu kommen die praktischen Bedenken aber auch räumliche Begrenzungen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Katzen von dem Kratzbaum aus nicht die obere Kante angekippter Fenster erreichen und sich dabei verletzen oder sogar stecken bleiben und sterben können.
Wenn nur wenig Platz und Standfläche zur Verfügung stehen, lohnt sich ein deckenhoher Kratzbaum oder ein Eck-Kratzbaum. Diese nutzen anderenfalls verschwendeten Raum aus.