Steckbrief zur Hunderasse – Charakter, Haltung, Pflege
Wenn Sie sich jemals gefragt haben, wie es sich anfühlt, einen kleinen Bären als Haustier zu haben, dann haben Sie wahrscheinlich noch nie einen Bernhardiner besessen. Diese sanften Riesen mit den treuen Augen und dem beruhigenden Gebell sind weitaus mehr als nur ein Haustier – sie sind wie eine Kombination aus Ihrem liebsten Kuscheltier, Ihrem treuesten Freund und dem weltgrößten Wärmekissen.
Aber bevor Sie sich von diesen herzigen Hundegesichtern verzaubern lassen und Ihre ganze Wohnung mit Bernhardiner-Welpen füllen, gibt es einiges, was Sie über diese besondere Rasse wissen sollten.
Von ihrer Geschichte als Rettungshunde in den Schweizer Alpen bis hin zu ihren Bedürfnissen in Bezug auf Gesundheit, Pflege und Training, gibt es viel zu lernen, bevor Sie Ihr Herz (und Ihr Sofa) einem Bernhardiner öffnen.
Steckbrief und Fakten zum Bernhardiner als Haustier
Eigenschaften | Details |
---|---|
Rasse | Bernhardiner |
Ursprung | Schweiz |
Lebenserwartung | 7-10 Jahre |
Charakter | Freundlich, geduldig, gutmütig, treu |
Größe | Rüden: 70-90 cm, Hündinnen: 65-80 cm |
Gewicht | Rüden: 64-120 kg, Hündinnen: 54-105 kg |
Körperbau | Muskulös, stark, mit breitem und tiefem Brustkorb |
Kopf | Ausdrucksvoll und breit, mit ausgeprägtem Stop |
Augen | Mittelgroß und dunkelbraun, mit freundlichem Ausdruck |
Ohren | Mittelgroß, hoch angesetzt und eng am Kopf anliegend |
Fellfarbe | Weiß mit roten oder mahagoni Abzeichen |
Fell-Typ | Doppelschicht, mit dichter Unterwolle und rauem Deckhaar |
Besonderheiten | Bekannt für ihre Rettungsarbeit in den Alpen |
Tendenz zu bellen | Niedrig bis mäßig |
Gesundheitsrisiken | Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzerkrankungen, Augenprobleme, Blähungen |
Klassifikation | Klassifiziert als Arbeitshund |
Zucht | Zuchtvereine legen Standards fest und fördern gesunde Zuchtpraktiken |
FCI Gruppe | Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Sektion 2.2 |
Trainierbarkeit | Hoch: Sie sind intelligent und lernen schnell, können aber manchmal stur sein. |
Soziale Bedürfnisse | Hoch: Sie lieben es, Teil der Familie zu sein und benötigen regelmäßige soziale Interaktion. |
Aktivitätsniveau | Moderat: Sie benötigen regelmäßige Bewegung, sind aber keine hyperaktiven Hunde. |
Geeignet für Kinder | Ja: Sie sind bekannt für ihre Geduld und Freundlichkeit gegenüber Kindern. |
Geeignet für Ersthundbesitzer | Ja, aber ihre Größe und Bedürfnisse erfordern einen engagierten Besitzer. |
Definition der Bernhardiner Hunderasse
Zunächst einmal, was ist ein Bernhardiner? Manch einer würde sagen, dass es sich dabei um einen Riesenknuddler handelt, der in einem hündischen Körper steckt. Offiziell jedoch sind Bernhardiner eine große Hunderasse, die ursprünglich in der Schweiz gezüchtet wurde, um Wanderer in den Alpen zu retten. Mit ihrer beeindruckenden Statur und der unverkennbaren Färbung sind diese Hunde nicht nur körperlich imposant, sondern besitzen auch ein herzliches und liebevolles Wesen.
Kurze Geschichte und Ursprung der Rasse
Bernhardiner haben eine reiche Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht, als Mönche im Hospiz des Grossen Sankt Bernhard in den Schweizer Alpen begannen, Hunde für Rettungsmissionen in der rauen Berglandschaft einzusetzen. Ihre beeindruckende Größe und Stärke gepaart mit ihrem scharfen Sinn für Orientierung machten sie zur perfekten Rettungshundrasse.
Im Laufe der Jahre haben Bernhardiner ihre Arbeitseigenschaften beibehalten und sich zu liebenswerten Familienhunden entwickelt. Ihre Beliebtheit stieg im 19. Jahrhundert, als sie in Kunstwerken und Literatur dargestellt wurden, und sie sind bis heute eine der bekanntesten und geliebtesten Hunderassen der Welt.
Hintergrund und Geschichte
Ursprünge des Bernhardiner
Bernhardiner stammen ursprünglich von Molosser-Hunden ab, einer Rasse, die für ihre Größe und Stärke bekannt ist. Die Mönche des Großen Sankt Bernhard-Hospizes züchteten diese Hunde, um sie als Arbeitstiere in der rauen alpinen Umgebung einzusetzen. Mit der Zeit wurden diese Hunde aufgrund ihrer Fähigkeit zur Lawinensuche und -rettung, aber auch wegen ihrer liebevollen Art, berühmt.
Die Rolle des Bernhardiner in der Rettungsarbeit
Bernhardiner haben im Laufe der Jahre zahlreiche Leben gerettet. Ihr außergewöhnlicher Geruchssinn, ihr Orientierungsvermögen und ihre Ausdauer machten sie zu idealen Rettungshunden in der oft unwirtlichen alpinen Landschaft. Berichten zufolge können sie eine Person unter mehreren Metern Schnee riechen und finden!
Der Bernhardiner in der Populärkultur
Von der Leinwand bis zum Druck haben Bernhardiner einen festen Platz in der Populärkultur erobert. Vielleicht erinnern Sie sich an Beethoven, den liebenswerten Bernhardiner aus dem gleichnamigen Film, oder an Buck aus Jack Londons „Ruf der Wildnis“. Ihr charismatisches Erscheinungsbild und ihre treue Natur machen sie zu unvergesslichen Charakteren.
Physikalische Merkmale
Größe und Gewicht
Bevor wir uns weiter in die Einzelheiten vertiefen, ein Wort der Warnung: Falls Sie einen Schoßhund suchen, ist der Bernhardiner definitiv nicht die richtige Wahl! Diese Hunde sind groß – und das ist noch untertrieben. Im Durchschnitt erreichen männliche Bernhardiner eine Schulterhöhe von 70-90 cm und wiegen zwischen 64-120 kg, während Hündinnen in der Regel etwas kleiner sind und zwischen 58-80 cm messen und 45-100 kg wiegen. Es ist also ratsam, genug Platz zu haben, um sie bequem unterzubringen.
Fellfarbe und -typen
Bernhardiner haben ein dichtes, kurzes bis mittellanges Fell, das in den typischen Farben Weiß und Rot oder Mahagoni erscheint. Eine Besonderheit der Rasse ist der „Mönchskapuzen“-Look, bei dem der Kopf und die Ohren dunkler sind als der Rest des Körpers. Dieses prächtige Fell benötigt regelmäßige Pflege, um es sauber und gesund zu halten.
Besondere Merkmale
Bernhardiner sind unverkennbar. Neben ihrer beeindruckenden Größe haben sie ein markantes, freundliches Gesicht mit dunklen Augen und einem sanften Ausdruck. Ihr Kopf ist breit und massiv mit stark ausgeprägten Wangen. Ein weiteres markantes Merkmal ist ihre tief hängenden, mittelgroßen Ohren, die dem Gesicht eine zusätzliche Dosis Charme verleihen.
Persönlichkeit und Temperament
Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale
Hinter der imposanten Statur des Bernhardiners verbirgt sich ein Herz aus Gold. Diese Riesen sind bekannt für ihre sanfte und freundliche Natur. Sie sind liebevoll, geduldig und unglaublich loyal gegenüber ihrer Familie. Trotz ihrer Arbeitshund-Wurzeln neigen sie dazu, ziemlich ruhig und entspannt zu sein – sie sind definitiv mehr Couch-Potatoes als Energiebündel.
Verhalten gegenüber Menschen und anderen Tieren
Bernhardiner sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie kommen in der Regel gut mit Menschen aller Altersgruppen aus und können auch mit anderen Haustieren gut auskommen, vorausgesetzt, sie wurden entsprechend sozialisiert. Ihre geduldige und schützende Natur macht sie zu tollen Gefährten für Kinder, aber wie bei jeder Hunderasse ist eine Beaufsichtigung bei der Interaktion mit kleinen Kindern immer wichtig.
Spielfreude und Energielevel
Obwohl Bernhardiner groß sind, haben sie im Vergleich zu anderen Rassen einen relativ niedrigen Energielevel. Sie genießen kurze Spaziergänge und Spielsessions, brauchen aber nicht die intensive körperliche Aktivität, die einige andere große Rassen benötigen. Sie schätzen genauso sehr eine gute Kuschelzeit auf dem Sofa.
Gesundheit und Lebenserwartung
Allgemeine Gesundheitsprobleme
Wie bei den meisten großen Hunderassen, gibt es auch bei den Bernhardinern einige gesundheitliche Probleme, auf die Sie achten sollten. Dazu gehören Hüft- und Ellenbogendysplasie, eine häufige Erkrankung bei großen Hunderassen, die zu Schmerzen und Bewegungsproblemen führen kann. Sie können auch anfällig für Herzerkrankungen sein, insbesondere für Dilatative Kardiomyopathie, eine Erkrankung, die das Herz vergrößert.
Rassetypische Gesundheitsprobleme
Bernhardiner neigen dazu, an einer speziellen Erkrankung namens „Wobbler-Syndrom“ zu leiden, eine neurologische Störung, die sich auf die Beweglichkeit des Hundes auswirkt. Darüber hinaus können sie auch anfällig für Augenprobleme sein, darunter Entropium, bei dem sich das Augenlid nach innen wendet, und Ektropium, bei dem es nach außen wendet.
Lebenserwartung und Lebensqualität
Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann ein Bernhardiner ein langes und glückliches Leben führen. Im Durchschnitt leben Bernhardiner zwischen 7 und 10 Jahren. Eine gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und viel Liebe können dazu beitragen, dass Ihr Bernhardiner in den besten Jahren seines Lebens in Topform bleibt.
Pflege und Haltung
Ernährung und Fütterung
Als Riesenrasse benötigen Bernhardiner eine ausgewogene und nahrhafte Ernährung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Sie sollten ein hochwertiges Hundefutter erhalten, das speziell auf große Rassen zugeschnitten ist. Achten Sie auf einen ausgewogenen Mix aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen.
Fellpflege und Hygiene
Bernhardiner sind zwar keine Hochleistungsschuppenproduzenten, aber sie benötigen dennoch eine regelmäßige Fellpflege. Einmal wöchentliches Bürsten hilft, lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend und gesund zu halten. Während der Hauptabwurfzeiten im Frühling und Herbst sollten sie häufiger gebürstet werden.
Bewegung und Aktivität
Trotz ihrer Arbeitsvergangenheit sind Bernhardiner überraschend gemütliche Hunde. Sie brauchen zwar tägliche Bewegung, um gesund zu bleiben, aber sie sind nicht so energiegeladen wie einige andere große Rassen. Kurze Spaziergänge, Spielzeiten und natürlich viel Zeit zum Entspannen und Kuscheln sind ideale Aktivitäten für diese sanften Riesen.
Sozialisation und Training
Bernhardiner sind intelligent und lernfähig, aber sie können auch ein wenig eigensinnig sein. Frühzeitige Sozialisation und konsequentes, positives Training sind entscheidend, um einen gut erzogenen und glücklichen Hund zu haben. Sie reagieren besonders gut auf positive Verstärkung und belohnungsbasierte Trainingsmethoden.
Berühmte Bernhardiner und ihre Rolle in der Popkultur
Beethoven
Einer der berühmtesten Bernhardiner in der Filmgeschichte ist sicherlich Beethoven. Dieser sabbernde und stets in Schwierigkeiten geratende Hund eroberte in der gleichnamigen Filmreihe die Herzen der Zuschauer. Der Film, der 1992 in die Kinos kam, machte die Bernhardiner weltweit bekannt und weckte bei vielen Menschen den Wunsch, einen eigenen „Beethoven“ zu haben.
Buck aus „Ruf der Wildnis“
Ein weiterer berühmter Bernhardiner-Mischling ist Buck aus Jack Londons Roman „Ruf der Wildnis“. Buck, der halb Bernhardiner, halb Schottischer Schäferhund ist, wird aus seinem komfortablen Leben in Kalifornien entführt und muss sich in der rauen und brutalen Welt des Yukon behaupten. Während Bucks Abenteuer fiktiv sind, spiegeln sie die Stärke und Ausdauer wider, die die Bernhardiner so bemerkenswert machen.
Bernhardiner als Rettungshunde
Die wohl berühmtesten Bernhardiner sind jedoch die Rettungshunde des Grossen St. Bernhard Hospizes. Diese tapferen Hunde haben im Laufe der Jahrhunderte unzählige Leben gerettet, indem sie verirrte oder verletzte Reisende aus den gefährlichen Schneestürmen der Alpen gerettet haben. Einer der berühmtesten war Barry, der im 19. Jahrhundert lebte und über 40 Menschen das Leben gerettet haben soll.
Training und Erziehung
Grundlagen des Trainings
Bernhardiner sind intelligent und im Allgemeinen bemüht, ihren Besitzern zu gefallen. Dies macht sie zu relativ einfachen Schülern, solange Sie konsequent und geduldig sind. Wie bei jedem Hund sollten Sie mit dem Training so früh wie möglich beginnen, vorzugsweise als Welpe. Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und „Hier“ sind ein guter Anfang.
Sozialisation
Bernhardiner sind von Natur aus freundliche und gutmütige Hunde, aber wie alle Rassen profitieren sie von einer frühzeitigen und gründlichen Sozialisation. Exponieren Sie Ihren Welpen einer Vielzahl von Menschen, Tieren, Umgebungen und Geräuschen, um sicherzustellen, dass er zu einem ausgeglichenen und sicheren Erwachsenen heranwächst.
Gehorsamkeitstraining
Aufgrund ihrer großen Größe und Kraft ist es besonders wichtig, dass Bernhardiner gehorsam sind. Ein unerzogener Bernhardiner kann schwer zu handhaben sein und kann aufgrund seines Gewichts und seiner Größe sogar versehentlich Schaden anrichten. Deshalb sollten Sie frühzeitig mit dem Gehorsamkeitstraining beginnen und sicherstellen, dass Ihr Hund die Grundregeln des Benehmens kennt.
Leinentraining
Bernhardiner sind starke Hunde und können, wenn sie nicht richtig an der Leine trainiert sind, schwer zu kontrollieren sein. Beginnen Sie das Leinentraining so früh wie möglich und üben Sie regelmäßig. Ihr Ziel sollte es sein, dass Ihr Bernhardiner an Ihrer Seite geht, ohne zu ziehen oder zu tänzeln.
Problemlösungstraining
Auch wenn Bernhardiner im Allgemeinen gutmütige Hunde sind, können sie wie alle Hunde Verhaltensprobleme entwickeln. Dazu können unerwünschte Verhaltensweisen wie übermäßiges Bellen, Graben oder Kauen gehören. Problemlösungstraining kann helfen, diese Verhaltensweisen zu korrigieren und zu verhindern, dass sie zu ernsthaften Problemen werden.
Der Bernhardiner als Familienhund
Die Eignung als Familienhund
Bernhardiner sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Gelassenheit, was sie zu idealen Familienhunden macht. Sie haben eine natürliche Zuneigung zu Menschen und genießen die Gesellschaft ihrer menschlichen Familienmitglieder. Mit ihrer ruhigen und sanften Art sind sie auch großartige Begleiter für Kinder.
Die Interaktion mit Kindern und anderen Haustieren
Bernhardiner sind in der Regel sehr geduldig mit Kindern und können sich oft sogar von kleineren Kindern schubsen und ziehen lassen. Sie sind jedoch groß und manchmal ungeschickt, so dass sie unbeabsichtigt ein kleines Kind umstoßen können. Deshalb sollte die Interaktion zwischen Kindern und Ihrem Bernhardiner immer überwacht werden, besonders wenn die Kinder klein sind.
Bernhardiner kommen in der Regel auch gut mit anderen Haustieren aus, besonders wenn sie von klein auf daran gewöhnt sind. Sie sind in der Regel friedliebend und verträglich, was sie zu guten Kandidaten für Haushalte mit mehreren Haustieren macht.
Trainingsmethoden für die Familienintegration
Um sicherzustellen, dass Ihr Bernhardiner gut in Ihre Familie integriert wird, ist es wichtig, dass alle Familienmitglieder in das Training und die Pflege des Hundes einbezogen werden. Dies hilft, Respekt und Bindung zwischen dem Hund und allen Mitgliedern der Familie aufzubauen.
Konsequenz ist beim Training Ihres Bernhardiners von entscheidender Bedeutung. Alle Familienmitglieder sollten die gleichen Kommandos verwenden und die gleichen Regeln durchsetzen. Dies hilft, Verwirrung für Ihren Hund zu vermeiden und stellt sicher, dass er weiß, was von ihm erwartet wird.
Kosten und laufende Ausgaben
Der Kaufpreis eines Bernhardiner-Welpen ist nur der Anfang der finanziellen Verpflichtung. Diese großen Hunde benötigen viel Futter und können erhebliche Gesundheitskosten verursachen. Sie benötigen regelmäßige Tierarztuntersuchungen, Impfungen, Parasitenprävention und eventuell spezielle Versorgung für gesundheitliche Probleme, die bei großen Rassen häufig vorkommen, wie z.B. Hüftdysplasie.
Zusätzlich zu den Gesundheitskosten müssen Sie auch die Kosten für Nahrung, Pflegeprodukte, Spielzeug, ein Bett und eine Leine einplanen. Wenn Sie planen, Ihren Bernhardiner in eine Hundeschule zu schicken oder einen Hundetrainer zu engagieren, sollten Sie auch diese Kosten berücksichtigen.
Fazit
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Der Bernhardiner ist eine beeindruckende Hunderasse, die bekannt ist für ihre Größe, Stärke und freundliche Persönlichkeit. Sie sind loyale und liebevolle Familienhunde, die mit Kindern und anderen Haustieren gut auskommen. Sie benötigen eine moderate Menge an Übung und Pflege, und trotz ihrer Größe passen sie sich gut an das Leben in vielen verschiedenen Umgebungen an, einschließlich Wohnungen, solange sie genug Bewegung bekommen.
Sie sind intelligent und relativ einfach zu trainieren, obwohl sie manchmal einen sturen Streifen haben können. Sie sind bekannt für ihre Rettungsarbeit in den Schweizer Alpen und haben sich einen Platz in der Popkultur erobert, von Filmen wie „Beethoven“ bis hin zu Büchern wie „Ruf der Wildnis“.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Bernhardiner große Hunde sind, die viel Platz und Ressourcen benötigen. Sie müssen bereit und in der Lage sein, die Zeit, Energie und finanziellen Ressourcen aufzubringen, die für die Pflege eines so großen Hundes erforderlich sind.
Warum der Bernhardiner die richtige Rasse für dich sein könnte
Wenn Sie einen großen, freundlichen und liebevollen Hund suchen, der gut mit Kindern und anderen Haustieren auskommt, könnte der Bernhardiner die richtige Rasse für Sie sein. Sie sind loyale Begleiter und können aufgrund ihrer ruhigen und gelassenen Natur ein großartiger Ausgleich zu einem hektischen Familienleben sein.
Wenn Sie bereit sind, sich dem Training und der Pflege zu widmen, die ein Bernhardiner benötigt, und wenn Sie den Platz und die finanziellen Ressourcen haben, um einen so großen Hund zu versorgen, könnte ein Bernhardiner eine großartige Ergänzung zu Ihrer Familie sein.
Anhang: Häufig gestellte Fragen (FAQs)
FAQs zur Gesundheit des Bernhardiners
Frage: Welche gesundheitlichen Probleme sind bei Bernhardinern häufig?
Antwort: Wie viele große Hunderassen sind Bernhardiner anfällig für Hüft- und Ellbogendysplasie, eine genetische Erkrankung, die zu Gelenkproblemen führt. Sie können auch an Herzerkrankungen, Augenproblemen und einigen Hautproblemen leiden. Bernhardiner sind zudem anfällig für Blähungen, eine ernsthafte Magenerkrankung.
Frage: Wie lange leben Bernhardiner in der Regel?
Antwort: Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bernhardiners liegt zwischen 7 und 10 Jahren, was für eine Rasse ihrer Größe recht typisch ist.
FAQs zur Pflege und Haltung des Bernhardiners
Frage: Wie viel Bewegung braucht ein Bernhardiner?
Antwort: Obwohl Bernhardiner groß sind, benötigen sie keine extreme Menge an Bewegung. Eine oder zwei kurze bis mittlere Spaziergänge pro Tag, kombiniert mit etwas Spielzeit, sollten ausreichen.
Frage: Verlieren Bernhardiner viel Fell?
Antwort: Ja, Bernhardiner haben eine doppelte Felldecke und verlieren besonders während der Fellwechselzeiten im Frühjahr und Herbst viel Fell. Regelmäßiges Bürsten kann helfen, das Haaren zu kontrollieren.
FAQs zur Adoption und zum Kauf eines Bernhardiners
Frage: Wie finde ich einen seriösen Bernhardiner-Züchter?
Antwort: Ein seriöser Bernhardiner-Züchter wird Gesundheitstests an seinen Zuchthunden durchführen, um genetische Krankheiten zu verhindern, und er wird die Welpen in einem sauberen, sicheren und liebevollen Zuhause aufziehen. Er wird Ihnen gerne Fragen beantworten und Unterstützung nach dem Kauf des Welpen anbieten.
Frage: Wie viel kostet ein Bernhardiner-Welpe?
Antwort: Die Kosten für einen Bernhardiner-Welpen können stark variieren, je nachdem, wo Sie ihn kaufen und ob der Züchter bestimmte gesundheitliche oder genetische Tests durchgeführt hat. Im Allgemeinen sollten Sie damit rechnen, mehrere hundert bis über tausend Euro für einen Bernhardiner-Welpen aus einer seriösen Zucht zu zahlen.